Brend Tag 54

Die letzte Woche meiner Tour bricht nun schon an. Meine heutige Unterkunft führt dazu, dass dieser Bericht erst am Folgetag veröffentlicht wird. Denn oben auf  dem Brend in 1149 Metern Höhe habe ich nicht einmal Handy Empfang. Der große Vorteil ist, dass ich zum übernachten nicht ins Tal runter muss. Hier oben habe ich Unterkunft in einem Naturfreundehaus gefunden.
Die heutige Etappe war in Sachen Steigung die härteste Etappe der gesamten Tour. 1525 Meter Anstieg bei nur 32,75 km Etappenlänge waren ganz schön anstrengend und werden wohl auch von der Feldberg-Etappe nicht mehr geschlagen. Direkt hinter Hausach gab es den schlimmsten Anstieg auf den Farrenkopf. Da mein Rucksack aktuell auf die zwanzig Kilo zugeht (nächste Einkaufsmöglichkeit erst wieder in Titisee und da auch nur begrenzt), war ich schweißgebadet als ich oben ankam. Auf den letzten Metern überholte ich noch zwei Westweg-Wanderer und oben war noch ein Geocaching-Paar an der Hütte. Die Pause verbrachte ich also recht gesellig. Nur die Maus, die sonst immer an der Hütte ist, habe ich heute nicht gesehen.
Später bin ich dann noch einen Teil des Weges gelaufen auf dem der Mythos entstanden ist, dass alle Gasthöfe schließen, verschwinden oder der Weg vorher abknickt, wenn ich mitlaufe.
Ab mittags gab es dann einige Regenschauer. Ein Hochmoor durfte ich auf Stegen überqueren. Die bauen hier schon Stege an Stellen, an denen ich in Norwegen noch mein Zelt aufschlagen würde.

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