Hausach Tag 53

Während ich auf meine Vesper warte, geht draußen gerade die Welt unter. Die Etappe war etwas verregnet heute. Heute Morgen musste ich erst einmal den Berg wieder hoch. Der von mir geplante Weg führte die letzten 200 Meter steil den Berg hoch. Da der Weg ein aufgegebener Forstweg war, wurde das eher Trekking als Wandern. Der Westweg lag heute im Nebel. Ich hatte den Abstecher zum Brandenkopf eigentlich schon aufgegeben, aber wann hat man schon mal die Chance dort vorbeizuschauen? Also lief ich die 5 Kilometer zusätzlich. Den Aussichtsturm habe ich mir aber gespart, da die Sichtweite unter 100 Meter lag.
Trotz der Saisoneröffnung war im Wald heute nicht viel los und ich habe auch wenig Pausen gemacht, da alles nass war. Um zu meiner gebuchten Unterkunft zu gelangen wäre es sinnvoll schon vor Hausach vom Weg abzugehen. Da ich aber noch einkaufen wollte, bin ich den Westweg bis in die Stadt gelaufen. Dadurch habe ich noch einmal 3 Kilometer Weg entdeckt, den ich noch nicht kannte. Dort gab es einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen wunderbaren Blick ins Kinzigtal werfen konnte:

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In Hausach konnte ich mich nur mit Lebensmitteln eindecken, da außer den Discountern alles andere schon geschlossen hatte. Hier haben die Läden samstags nur bis 12 Uhr geöffnet. DIE ZEIT konnte ich so nur durchs Schaufenster sehen. Der nächste Versuch ist dann Montag in Titisee.
Einmal ordentlich im Schwarzwald zu vespern war eines der Dinge, auf die ich mich schon lange gefreut habe. Jetzt gab es gerade Blutwurst, Leberwurst, Lyoner, Scheufele und Speck, dazu ausreichend Bauernbrot. So lässt es sich aushalten 🙂

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