55 Kilometer waren eindeutig nicht geplant! Damit dürfte das heute die längste Etappe meiner Tour gewesen sein. Das verlängerte Wochenende führt dazu, dass hier alles ausgebucht ist. Ich bin heute bei bedecktem Himmel losgelaufen, was eigentlich optimal ist, da es hier viele Freiflächen gibt. Ab frühen Mittag musste ich dann schon auf lange Ärmel umstellen, da ich mir sonst die Arme verbrannt hätte. Obendrein ging es heute viel über Asphalt, was die Füße auch mehr beansprucht. Gegen Mittag war dann klar, dass ich im Zielgebiet keine Unterkunft finden würde. Da ich die Nacht nicht unbedingt draußen verbringen wollte, musste ich mich nach Alternativen umsehen. Zum Glück wohnte in der Nähe ein CdE Mitglied, das mir bereits eine Unterkunft angeboten hatte. Eigentlich war diese Unterkunft zu weit weg vom Weg und obendrein weiter entfernt als ich heute laufen wollte, aber Alternativen sah ich auch keine mehr. Also meldete ich mich dort für den späten Abend an.
Unterwegs traf ich dann noch den Wanderer, den ich gestern schon im Logbuch gesehen hatte. Er ist deutlich langsamer unterwegs und hat noch 5 Monate um nach Genua zu gelangen. Auf der Gegenrichtung war heute ebenfalls ein Paar unterwegs, das denE1 in Etappen läuft.
Morgen geht es dann nach Pforzheim, danach gibt es erst einmal wieder kürzere Etappen.