Wie gut, wenn man seinen privaten Pfadfinder dabei hat. Chris hat mir heute in einigen Situationen das Suchen des Weges erspart. Los ging es heute morgen gleich mit einem heftigen Anstieg zum Hermannsdenkmal.
Dort oben wäre ich bald in die falsche Richtung des Hermannsweges, der uns weiterführen sollte, abgebogen. Da Chris protestierte und das GPS ihm Recht gab, ließ ich mich überzeugen. In Berlebeck gab es neben der Adlerwarte auch einen Bäcker, bei dem wir uns verpflegen konnten. Es folgten etwas später die Externsteine. Es gab also viel zu sehen, auch wenn ich alles schon durch Ausflüge mit meinen Großeltern kannte. Dazwischen gab es immer wieder Anstiege auf den nächsten Berg. Zuletzt ging es durch ein wunderbares Tal an einem Bachlauf entlang. Um zu unserer Unterkunft zu gelangen mussten wir den Eggeweg, auf dem wir zuletzt liefen, verlassen und nach Altenbeken herabsteigen. Die Pension liegt direkt neben einer kleinen Kneipe, dem Lokschuppen, in der wir gerade gegessen haben. Da dort auch Fußball übertragen wird, konnte ich Chris gleich dalassen. Nach dem Spiel hol ich ihn dann ab, damit wir uns noch das beleuchtetet Viadukt anschauen können, das uns empfohlen wurde. Altenbeken hat nicht nur einen Bahnhof, sondern auch eine ICE-Anbindung. Das kann meine Heimatstadt Gelsenkirchen nicht von sich behaupten.
Direkt am Waldrand ist uns heute morgen eine Beschriftung an einem Baum aufgefallen. Gut dass den Touristen gesagt wird, wo sie hier sind.