Was gibt es schöneres als in den Frühling hineinzulaufen? Heute hier, morgen dort und zwischendurch ein wenig Gremienarbeit übers Smartphone. So langsam gewöhne ich mich an diese Art zu leben. Als Nachwirkung des gestrigen Chaos war der Weg heute nochmal recht lang, da ich heute erst in die Innenstadt von Celle zurücklaufen musste um wieder auf den E1 zu stoßen. Heute war der Streckenverlauf wie geplant. Nur an der Ecke an der alter und neuer Weg zusammenführen sollten musste ich einen Kilometer nach GPS laufen, da ich die Markierung verloren hatte. Dafür wurde ich auch gleich mit einer Bank und einigen Rehen entschädigt.
Das Wetter könnte etwas sonniger und wärmer sein, aber immerhin ist es meist trocken und die Sonne schaut auch schon mal raus.
Meine Blasen sind praktisch verheilt und machen keine Probleme mehr. Nur ein paar Muskel nehmen mir gerade die letzten beiden langen Strecken übel. Um Osten gibt es aber auch wieder ein paar kürzere Strecken, dafür kommen dann auch die ersten nennenswerten Erhebungen.
Da hier einige Städte in der Nähe sind, die in Liedern von Hannes Wader vorkommen, singe ich seine Lieder zur Zeit noch mehr als ich dass eh schon mache. Insbesondere “der Rattenfänger“ ist ständig dabei. Ich kann nur die letzten Strophen immer noch nicht sicher. Da werde ich noch mal ins Original hören müssen. Bis ich Sonntag dann Hameln erreiche muss das sitzen. Solange mir keine Verletzung dazwischen kommt, komme ich Samstag in Hameln an. Sonntag werde ich dann einem Osternachtsgottesdienst in einer der beiden Innenstadt-Kirchen beiwohnen.
Abschließend gibt es heute noch ein Foto, das stellvertretend für die niedersächsischen Wege steht:
Außerhalb der für Touristen nett hergerichteten Gebiete gehen diese üblicherweise kilometerweit geradeaus. Die Dörfer dazwischen sind allerdings teilweise richtig schöne Fachwerkdörfer.
Mit dem Rattenfänger kann die tour ja nur ein voller Erfolg werden ;-). Etwas verspätet auch von mir viel Spaß und allseits gutes Wetter!